vor der Flamme gearbeitet
Ich genieße es, die Gefäße, die mich an Wellhorn-Muscheln erinnern, mit ihrer gepunkteten Oberfläche anzufassen, von einer Hand in die andere zu nehmen. Die schmeichelnde und feine Noppen-Massage wird durch den visuellen Genuss der Farbigkeit und der Struktur ergänzt. Gustatorisch vervollständigt würde das Ganze mit einem erlesenem Tropfen Wein. Nur am Boden liegende Gefäße lassen auf ein beendetes Gelage schließen.
Um ein räumliches Gebilde zu schaffen und die Gläser nicht nur als »Stürze mich«-Trinkgefäße zu verwenden, habe ich den Gefäßen eine hängende Behausung in Form eines filigranen Glaspalastes geschaffen. In dem perlend herabhängenden, zur Seite geschobenen Glasvorhang sammelt und spiegelt sich Licht zum visuellen Augenschmaus.
Höhe . ca. 46 cm
Breite . ca. 34 cm
Tiefe . ca. 25 cm